HC Lugano trennt sich Trainer und Sportchef
Das Projekt mit dem jungen einheimischen Trainer geht beim HC Lugano zu Ende. Der HC Lugano trennt sich angesichts schwacher Resultate von Trainer Luca Gianinazzi und Sportchef Hnat Domenichelli.
Ein weiteres Wochenende mit zwei Niederlagen (zweimal 1:3 gegen Lausanne und vor allem das Schlusslicht Ajoie) waren die Tropfen, die das Fass zum Überlaufen brachten. Am Montagmorgen informierte der HC Lugano, dass Cheftrainer Luca Gianinazzi und der Sportchef Hnat Domenichelli per sofort freigestellt werden. Die Nachfolge ist noch offen.
Der 32-jährige Luca Gianinazzi war im Oktober 2022 von den Elite-Junioren an die Bande der ersten Mannschaft berufen worden. Er ersetzte Chris McSorley. In den letzten beiden Saisons führte der Tessiner das Team via Play-In in die Playoff-Viertelfinals, wo gegen Genève-Servette respektive Fribourg-Gottéron Endstation war.
Schon dies entsprach nicht den hohen Ansprüchen der einst erfolgsverwöhnten Bianconeri. In dieser Saison bleibt man bisher aber weit hinter den Erwartungen zurück. Mit nur 13 Siegen aus 36 Partien liegt man auf dem zweitletzten Platz. Zuletzt waren es vier Niederlagen in Folge.
Wie Präsidentin Vicky Mantegazza an einer Medienorientierung erklärte, wird ein Nachfolger für Gianinazzi und Domenichelli noch gesucht. Auch die Assistenztrainer Krister Cantoni und Kalle Kaskinen verloren ihre Posten. Das Training am Montag wurde vom Berater und ehemaligen Bern- und Biel-Coach Antti Törmänen geleitet.