Islamisten sollen 40 Menschen in Nigeria getötet haben
Mindestens 40 Bauern und Fischer sollen im Nordosten Nigerias bei einem Angriff von Islamisten getötet worden sein.
Hinter der Attacke stecken wohl Kämpfer der Terrormiliz Boko Haram oder ihrer Abspaltung Islamischer Staat in Westafrika (ISWAP), wie der Informationskommissar von Borno, Usman Tar, mitteilte. Der Angriff ereignete sich nach seinen Angaben in der Nähe der Gemeinde Dumba im Bundesstaat Borno.
«Ersten Berichten zufolge wurden etwa 40 Bauern getötet», teilte Tar mit. Zudem würde noch nach Menschen gesucht, die vor dem Angriff geflohen seien. Nach ersten Ermittlungen sollen die Opfer die von Regierung und Militär eingerichtete Sicherheitszone verlassen und sich in Gebiete begeben haben, die noch nicht von Aufständischen und Landminen geräumt worden seien.
Die Milizen Boko Haram und ISWAP kämpfen seit über einem Jahrzehnt gewaltsam für die Einführung der Scharia in Teilen Nigerias. Durch den Konflikt wurden in Afrikas bevölkerungsreichstem Land bisher mehr als zwei Millionen Menschen vertrieben und etwa 350.000 getötet.