Papst lobt Geduld der Schweizergardisten mit Pilgern
Papst Franziskus hat bei einer Audienz die «grosse Geduld» der Schweizergardisten mit den Pilgern gelobt. «Es braucht Geduld, und die haben die Gardisten. Und das ist das Schöne an ihnen: Sie wiederholen, sie erklären - eine sehr grosse Geduld, Komplimente», sagte er.
Die Arbeit der Schweizergarde habe sich im Laufe der Zeit sehr verändert, aber ihre Pflicht bleibe immer der Schutz des Papstes, sagte der Pontifex bei einer Privataudienz in der Stiftung der Päpstlichen Schweizergarde am Samstag. Auch der Empfang der vielen Pilger und Pilgerinnen aus allen Teilen der Welt gehöre zu den Aufgaben.
Daneben ermunterte der Papst die Gardisten, Familien zu gründen. «Ich mag es, wenn ihr heiratet», sagte er. «Ich mag es, wenn sie Kinder haben, wenn sie eine Familie haben. Das ist sehr wichtig.»
Zuletzt nahm die Zahl der verheirateten Gardisten mit Kindern zu. Beim Eintritt in die Garde müssen die Gardisten ledig sein. Sie dürfen erst ab 25 Jahren heiraten, und müssen vorher fünf Jahre Dienst geleistet haben.
Die Schweizergarde im Vatikan gibt es seit 1506. Sie ist für die Sicherheit des Papstes und dessen Residenz zuständig. Die Gardisten in ihren traditionellen Renaissance-Uniformen leisten auch Ehrendienste bei Audienzen, Besuchen, Messen und Schildwachen. Franziskus stockte die Schweizergarde 2018 von 110 auf 135 Gardisten auf.