Dortmund spielt in Bologna für die K.o.-Runde und seinen Trainer
In der Champions League stehen die letzten zwei Runden der Ligaphase bevor. Am Dienstag könnte unter anderen Dortmund den Sprung in die K.o.-Runde schaffen und einen Schritt aus der Krise machen.
Ginge es nur um die Champions League, hätte Dortmund mit Goalie Gregor Kobel die Reise nach Bologna mit Gelassenheit antreten können. Der BVB ist auf bestem Weg, die Ligaphase zu überstehen, selbst der direkte Einzug in die Achtelfinals ist realistisch. Weil aber der Start ins 2025 den Dortmundern mit drei Niederlagen in ebenso vielen Bundesliga-Partien komplett misslungen ist, muss Trainer Nuri Sahin um seinen Job bangen. Bereits wird über den möglichen Nachfolger des jungen Coaches spekuliert.
Der Match gegen Bologna könnte ein Schicksalsspiel für Sahin sein. Der italienische Champions-League-Debütant mit Remo Freuler, Dan Ndoye und dem verletzten Michel Aebischer in seinen Reihen ist zwar so gut wie ausgeschieden, wird aber mit Blick auf einen ersten Sieg in seiner Champions-League-Historie topmotiviert sein.
Die anderen am Dienstag im Einsatz stehenden Schweizer haben bessere Chancen auf ein Weiterkommen als das Trio von Bologna. Granit Xhakas Leverkusen geht als viertplatziertes Team ins Duell mit Atlético Madrid, Zeki Amdouni steht mit Benfica Lissabon vor dem Heimspiel gegen Barcelona genauso auf einem Qualifikationsplatz wie Ardon Jashari mit dem FC Brügge, der Juventus Turin empfängt. Die AS Monaco von Breel Embolo, Denis Zakaria und Philipp Köhn, die daheim gegen Aston Villa spielt, ist trotz Formtief weiterhin auf Kurs Richtung K.o.-Runde.
Für den VfB Stuttgart mit Fabian Rieder und Leonidas Stergiou könnte ein Sieg beim noch punktelosen Slovan Bratislava den Vorstoss unter die ersten 24 ermöglichen. Gregory Wüthrich kann hingegen mit Sturm Graz vor dem Gastspiel bei Atalanta Bergamo keine grossen Hoffnungen mehr auf ein Weiterkommen hegen.