Zweite Leiche im niedergebrannten Haus in Staufen AG entdeckt
Die Kantonspolizei Aargau hat im niedergebrannten Haus in Staufen AG die zweite vermisste Person tot geborgen. Ein Diensthund der Berner Kantonspolizei hatte sie am frühen Freitagabend im Brandschutt aufgespürt.
Die Leiche wurde ins Institut für Rechtsmedizin Aarau gebracht, wie die Kantonspolizei am Samstagmorgen mitteilte. Deren Identität sei noch nicht geklärt. Bereits am Donnerstag wurde im Gebäude die Leiche eines ersten Vermissten geborgen. Polizei und Staatsanwaltschaft haben gemäss der Mitteilung ihre Ermittlungen zu den Todesumständen aufgenommen.
Weshalb es am Mittwochabend zur Explosion und zum Brand im Einfamilienhaus kam, ist gemäss Polizeiangaben weiterhin unklar. Nachdem die beiden vermissten Bewohner des Hauses aufgefunden wurden, richtet die Polizei ihren Fokus nun auf die entsprechenden Abklärungen.
Die Anwohner, die nach der Explosion und dem Brand aus Sicherheitsgründen evakuiert wurde, können im Verlaufe des Samstags in ihre Häuser zurückkehren. Fachleute werden vorher vorsorglich noch Gasmessungen vornehmen, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Die Explosion hatte sich am Mittwochabend gegen 20.15 Uhr ereignet. Als die ersten Rettungskräfte eintrafen, stand das Einfamilienhaus in Vollbrand. Die Wände des mehrheitlich aus Holz gebauten Gebäudes waren eingestürzt.