Noémie Wiedmer erneut im Halbfinal
Noémie Wiedmer schafft es auch im zweiten Weltcuprennen im georgischen Gudauri in die Top 8. Die Wintersport-Fakten vom Sonntag.
Snowboard. – Noémie Wiedmer, Goldmedaillengewinnerin an der Jugendolympiade und Zweite an der Junioren-Weltmeisterschaft 2024, belegte 24 Stunden nach dem 4. Rang am Samstag den 7. Platz. Die 17-jährige Snowboardcrosserin aus dem Kanton Bern hatte im Halbfinal gegen die Britin Charlotte Bankes und die Französin Julia Pereira de Sousa das Nachsehen, die sich anschliessend auch im Final durchsetzten. Bankes feierte ihren 25. Weltcupsieg und baute die Führung in der Gesamtwertung auf 57 Punkte aus.
Wiedmer bestreitet ihre erste Saison im Weltcup. In ihrem siebten Rennen schaffte sie es zum fünften Mal in die Halbfinals der besten acht. Die weiteren Schweizerinnen, darunter die an 9. Stelle gelistete Sina Siegenthaler, schieden in den Viertelfinals aus. Bei den Männern kam Valerio Jud beim Sieg des Franzosen Julien Tomas wie am Vortag nicht über Platz 22 hinaus.,
Männer-Staffel verpasst Podestplatz im letzten Schiessen
Biathlon. – Die Schweizer Männer-Staffel lag bei der Weltcup-Veranstaltung in Nove Mesto in Tschechien auf Podestkurs. Schlussläufer Arnaud du Pasquier, der erst drei Tage zuvor im Sprintrennen auf dieser stufe debütiert hatte, handelte sich beim abschliessenden Stehend-Schiessen aber drei Strafrunden ein, womit das Quartett, zu dem auch Sebastian Stalder, Joscha Burkhalter und Niklas Hartweg gehörten, auf Platz 9 abrutschte. Frankreich sicherte sich den Sieg vor Norwegen und gewann damit auch das fünfte Staffelrennen im laufenden Weltcup. Die Franzosen hatten sich in diesem Winter einzig an der WM in Lenzerheide geschlagen geben müssen. Hinter den Norwegern gab es Silber.
Frauen-Staffel erneut auf Platz 4
Biathlon. – Die Schweizer Frauen erreichten zum dritten Mal hintereinander in einem Staffel-Rennen im Weltcup Rang 4. Das Team mit Amy Baserga, Aita Gasparin, Elisa Gasparin und Lena Häcki-Gross verpasste in Nove Mesto in dieser Disziplin den ersten Podestplatz seit etwas mehr als fünf Jahren allerdings deutlich. Das ohne Franziska Preuss angetretene Deutschland, das hinter Frankreich und Norwegen Rang 3 belegte, war fast 50 Sekunden vor den Schweizerinnen im Ziel. Die Französinnen errangen nach ihrem überlegenen Triumph an der WM in Lenzerheide ihren ersten Weltcup-Sieg in diesem Winter.