Gottéron führt früh im Spiel 2:0 und am Ende auch in der Serie 2:0
Fribourg, das beste Team der National League seit dem Trainerwechsel, führt in der Viertelfinal-Serie gegen Bern 2:0. Freiburg gewinnt das erste Heimspiel 3:0 und bestätigt das Break vom Freitag.
Erst nach 88 Minuten fiel die Entscheidung am Freitag in Bern im ersten Spiel zu Gunsten Gottérons. Das zweite Duell vor 9262 Zuschauern verlief bedeutend weniger packend und spannend. Schon nach zwölf Minuten führte Gottéron 2:0. Der Schlittschuhclub Bern enttäuschte auf der ganzen Linie. Keiner übernahm Verantwortung, niemand stellte sich dem Freiburger Sturmlauf entgegen.
Jakob Lilja erzielte in der 7. Minute das 1:0. Er fälschte einen Weitschuss-Schlenzer von Ryan Gunderson unhaltbar ab. Nach zwölf Minuten erhöhte Sandro Schmid auf 2:0. Schmid brauchte nach einer brillanten Vorarbeit von Lucas Wallmark den Puck nur noch im offenen Gehäuse zu versorgen.
Keine Reaktion
Die Berner Reaktion? Sie blieb aus. Im zweiten Abschnitt, in welchem die Berner Offensive gefordert gewesen wäre, brachten die Berner bloss zwei Torschüsse zu Stande. Reto Berra kam schliesslich zum dritten Playoff-Shutout (29 Paraden). Erst im Finish wurde Berra im Takt geprüft. Noch nie gelangen Berra zwei Shutouts in den gleichen Playoffs.
Die Siegsicherung gelang Marcus Sörensen zu Beginn des Schlussabschnitts. Zuerst wurde sein Sololauf mit einem Foul gestoppt; anschliessend verwandelte Sörensen den fälligen Penalty. Dem Schweden Adam Reideborn, der für Philip Wüthrich vor dem Berner Gehäuse stand, kullerte der Puck zwischen den Beinen hindurch.
Fribourg – Bern 3:0 (2:0, 0:0, 1:0)
9262 Zuschauer (ausverkauft). – SR Kaukokari/Dipietro, Altmann/Gnemmi. – Tore: 7. Lilja (Gunderson, Bertschy) 1:0. 13. Schmid (Wallmark, Sörensen) 2:0. 43. Sörensen 3:0 (Penalty). – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 8mal 2 Minuten gegen Bern. – PostFinance-Topskorer: Wallmark; Czarnik.
Fribourg-Gottéron: Berra; Diaz, Jecker; Rathgeb, Gunderson; Sutter, Streule; Seiler; Sörensen, Wallmark, Schmid; Bertschy, Vey, Lilja; Sprunger, De la Rose, Nathan Marchon; Nicolet, Walser, Gerber; Mottet.
Bern: Reideborn; Untersander, Nemeth; Loeffel, Klok; Kreis, Vermin; Matewa, Kindschi; Lehmann, Czarnik, Scherwey; Merelä, Aaltonen, Marc Marchon; Bader, Baumgartner, Moser; Schild, Ritzmann, Schläpfer.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Dufner, Etter (beide verletzt), Borgman und Ljunggren (beide überzählige Ausländer), Bern ohne Lindholm und Ryser (beide verletzt). Bern von 55:52 bis 57:19 und 57:31 bis 59:13 ohne Torhüter.