Tessiner Trendwende dank Koutsias und Saipi
Der FC Lugano gewinnt in der 28. Runde der Super League 2:1 gegen Winterthur. Für die Tessiner kommt der erzitterte Sieg einem Befreiungsschlag gleich.
Drei Niederlagen in der Meisterschaft und das Aus im Cup gegen das drittklassige Biel. Dazu der K.o. unter der Woche in der Conference League gegen Celje. Es sind wahrlich keine einfachen Wochen für Mattia Croci-Torti und seinen FC Lugano. Balsam auf die geschundene Tessiner Fussballseele ist da ein Heimsieg – und wenn es nur einer gegen das Tabellenschlusslicht ist.
In einer lange ereignislosen Partie erlöste Georgios Koutsias das dominierende Heimteam mit seinem Doppelschlag kurz nach der Pause (51./56.). Der 21-jährige Grieche war erst im Winter vom Partnerklub Chicago leihweise ins Tessin gewechselt und erzielte bereits am Donnerstag zwei Tore.
Mit der Führung im Rücken wurden die Tessiner passiv. Etwas, das beinahe bestraft wurde. Erst traf Loïc Lüthi fünf Minuten vor dem Ende per Kopf. In der Nachspielzeit gelang Matteo Di Giusto dann beinahe noch der Ausgleich. Amir Saipi lenkte den Schuss des Winterthurers noch mit den Fingerspitzen um den Pfosten.
Lugano ist durch den Sieg wieder voll im Meisterrennen und liegt nur noch drei Punkte hinter Leader Servette. Für Winterthur wird die Lage am Tabellenende bei bereits sieben Punkten Rückstand auf die Grasshoppers langsam aber sicher aussichtslos.
Telegramm:
Lugano – Winterthur 2:1 (0:0)
3344 Zuschauer. – SR Horisberger. – Tore: 50. Koutsias (Macek) 1:0. 56. Koutsias (Bislimi) 2:0. 85. Lüthi (Zuffi) 2:1.
Lugano: Saipi; Zanotti (81. Brault-Guillard), Papadopoulos, Hajdari, Martim Marques (65. Valenzuela); Grgic, Mahmoud (46. Macek), Bislimi (64. Doumbia); Steffen, Koutsias, Daniel Dos Santos (84. Sbai).
Winterthur: Kapino; Sidler, Arnold, Lüthi, Diaby; Stillhart (63. Jankewitz), Zuffi, Schneider (46. Durrer); Burkart (62. Bajrami), Gomis (46. Di Giusto), Frei (63. Buess).
Bemerkungen: Verwarnungen: 66. Jankewitz, 72. Sidler.