Schweizerinnen gewinnen zwei weitere Partien
Die Schweizerinnen gewinnen an der WM in Uijeongbu in Südkorea auch ihre sechste und siebte Partie. Das Team um Skip Silvana Tirinzoni schlägt Südkorea im Spitzenspiel 9:6 und Italien 8:5.
Das Schweizer Quartett mit Selina Witschonke, Carole Howald, Tirinzoni und Alina Pätz manövrierte sich gegen Südkorea im Duell der zwei ungeschlagenen Equipen früh in eine ungemütliche Lage. Im dritten End geriet es 0:3 in Rückstand. Das Team des CC Aarau war gefordert – und es wusste Antworten auf den unerfreulichen Zwischenstand.
Im sechsten End verkürzten die Schweizerinnen mit einem Zweierhaus auf 3:4 – und gingen danach dank zwei «gestohlenen» Steinen 5:4 in Führung. In beiden Abschnitten ging es eng zu und her. Beide Male brachte erst die Messung von offizieller Seite Klarheit über den Ausgang der zwei Ends.
Die Führung nahmen die Schweizerinnen mit ins zehnte End, in dem sie erstmals in diesem Turnier nicht über den letzten Stein verfügen konnten. Doch die Asiatinnen vermochten den Vorteil nicht zu nutzen und liessen die Chance ungenutzt, sich zumindest ins Zusatzend zu retten. Die Schweizerinnen stellten den Sieg mit weiteren zwei «gestohlenen» Steinen sicher.
Gegen die Italienerinnen mit der Zürcherin Elena Mathis, sie ist Doppelbürgerin, als Nummer 2 im Team starteten die Schweizerinnen mit einem Zweierhaus. Gleiches gelang umgehend aber auch den EM-Zweiten des vorletzten Jahres, und danach verlief die Partie ausgeglichen bis zum neunten End, in dem die Schweizerinnen erneut ein Zweierhaus schrieben und sich das nötige Polster fürs zehnte End schufen. Zum Abschluss «stahlen» sie einen Stein zum Schlussresultat.