Erste Daten von «Euclid»-Himmelsatlas öffentlich
Erstmals seit dem Start der europäischen Raumsonde «Euclid» hat die europäische Raumfahrtbehörde Esa detaillierte Beobachtungen des Teleskops veröffentlicht. Millionen Galaxien hat das neue Teleskop mit Schweizer Beteiligung «Euclid» in kurzer Zeit beobachtet.
«Wir öffnen eine Schatzkiste an Informationen für Wissenschaftler», meinte Esa-Wissenschaftsdirektorin Carole Mundell. Laut Valeria Pettorino, die bei der Esa zu «Euclid» arbeitet, werde zwar nur eine Woche der Beobachtungen publiziert, dies seien aber etwa 35 Terabyte Daten – «das Äquivalent von 200 Tagen Videostreaming mit höchster Qualität».
Als eine «Goldmine an Daten» bezeichnete Clotilde Laigle aus dem «Euclid»-Konsortium die Sonde.
An der 2023 gestarteten Euclid-Mission sind auch Schweizer Forschungsinstitute massgeblich beteiligt. Dazu gehören die Universität Zürich (UZH), die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL) und die Universität Genf (Unige).