Glarus und Sursee steigen freiwillig ab
Das Frauen-Team Glaronia Glarus und bei den Männern der VBC Sursee reichen den freiwilligen Rückzug aus der NLA ein. Vor allem der Rückzug des VBC Sursee stellt die Liga und den Verband vor Probleme.
Auch nach einer Fristerstreckung haben sich die beiden Klubs entschieden, aus der Nationalliga A auszuscheiden. Glaronia Glarus macht finanzielle Gründe geltend; der VBC Sursee will wieder vermehrt auf den Nachwuchs und den Breitensport setzen. Beide Teams starten nächste Saison in der Nationalliga B.
Sursee stieg vor einem Jahr unter erleichterten Bedingungen in die NLA auf und wurde während der gesamten Saison vom Schweizer Verband (Swiss Volley) begleitet. Entsprechend bedauert der Verband die Rückzüge: «Rückzüge sind schmerzhaft und für die Klubs Entscheide, welche nicht leicht zu fällen sind. Wir bedauern es, dass die Klubs nicht mehr in der höchsten Spielklasse mitspielen.»
Problematisch ist insbesondere der Rückzug des VBC Sursee. Die Zielgrösse der Nationalliga A liege bei zehn Mannschaften, betont der Ligaverantwortliche Alessandro Raffaelli gegenüber Keystone-SDA. Diese Saison waren es trotz des erleichterten Aufstiegs von Sursee vor einem Jahr nur neun. Ohne Sursee und ohne einen aufstiegswilligen NLB-Klub verbleiben für nächste Saison nur acht Teams in der NLA.
Bei den Frauen werden nächste Saison wieder zehn Teams mit von der Partie sein. Die Frauen spielten seit der Aufnahme der Volleyball Academy Zürich zuletzt mit elf NLA-Teams.