Der Schuh drückt Familien unverändert an den gleichen Stellen
Das Geld bleibt für Schweizer Familien die grösste Sorge. Neben hohen Krankenkassenprämien und steigenden Preisen beschäftigt sie auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Schule sowie Jugendgewalt sind weitere Brennpunkte.
Das geht aus dem dritten Familienbarometer hervor, das Pro Familia und der Vorsorgeversicherer Pax am Donnerstag veröffentlicht haben. Befragt haben sie vom 12. bis 22. November letzten Jahres 2200 Familien mit mindestens einem Kind in der ganzen Schweiz.
Insgesamt, so die Autoren, zeige sich bei vielen Themen Kontinuität im Vergleich mit den Vorjahren. So sind fehlende finanzielle Mittel weiterhin die Sorge Nummer eins. Von mehr Geld versprechen sich viele Befragte eine Verbesserung ihres Familienlebens.
Zu den Top 5-Themen, die Familien bewegen, gehören auch Gesundheit, Wohnkosten sowie Schulwesen und Bildungspolitik. An Bedeutung gewonnen in den letzten Jahren hat der Umgang mit den (sozialen) Medien. Weniger beschäftigen Familien im Gegenzug der Klimawandel und die Energiesicherheit.