Fuchs beim Weltcupfinal in Basel wieder auf Kurs
Martin Fuchs ist beim Weltcupfinal in Basel wieder auf Kurs. Der Zürcher gewinnt die zweite Prüfung des vierteiligen Championats.
Der Schimmel Leone Jei präsentierte sich in hervorragender Verfassung. Mit dem nervenstarken Reiter Fuchs auf dem Rücken wurde im Stechen mit sechs Paaren auf Sieg geritten – und reüssiert.
Fuchs kam mit Blick auf die Gesamtwertung entgegen, dass der Schwede Henrik von Eckermann und der Brite Ben Maher, beides Favoriten auf den Gesamtsieg, ihre starken Leistungen vom Donnerstag nicht wiederholen konnten und im Normalparcours einen Abwurf hinnehmen mussten. Frankreichs Julien Epaillard, der Sieger vom Donnerstag, wurde Sechster.
Schmitz im Pech
Edouard Schmitz auf Gamin bekundete Pech. Gegen Ende des Parcours löste sich ein Bändel unten am Sattel, das Martingal. Pferd und Reiter verloren die Ruhe und mussten noch zwei Abwürfe hinnehmen.
Am Sonntag stehen die entscheidenden zwei Umgänge an. Als Leader steigt Epaillard in den Kampf um den Weltcup-Pokal, der seit 1979 und nach Genf 1996 und 2010 zum dritten Mal in der Schweiz vergeben wird. Die Zwischenrangliste wurde anhand der Rangpunkte aus dem Jagdspringen vom Donnerstag und der Prüfung vom Freitag erstellt. Innerhalb eines Abwurfs liegen sechs Paare. Die ersten Verfolger von Epaillard sind Fuchs und Von Eckermann.
Charlotte Fry souverän
Beim Weltcupfinal Dressurreiten in Basel siegte die Topfavoritin Charlotte Fry im Grand Prix, dem Auftakt für die entscheidende Kür vom Samstagabend. Die Britin triumphierte mit Glamourdale vor Isabell Werth aus Deutschland im Sattal von Quantaz und der Norwegerin und Isabel Freese auf Total Hope. Die Schweizerin Jessica Neuhauser, die mit einer Wildcard am Start war, ritt mit Rockson auf Platz 15.