Studie: Unverheiratete Mütter mit grösserem Vorsorgerisiko

Der Anteil an unverheirateten Paaren mit Kindern hat sich im letzten Jahrzehnt verdoppelt. Jedes fünfte Paar mit einem Kind unter fünf Jahren lebt laut einer neuen Studie in einem Konkubinat. Unverheiratete Mütter sind einem erheblich höheren Vorsorgerisiko ausgesetzt.

Mütter aus unverheirateten Partnerschaften seien mit einem durchschnittlichen Pensum von 58 Prozent in höheren Arbeitspensen beschäftigt als verheiratete Mütter (45 Prozent), teilte das Versicherungsunternehmen Swiss Life in einer Medienmitteilung am Mittwoch mit.

Die starke Zunahme von berufstätigen unverheirateten Müttern führe zu neuen Herausforderungen in der Altersvorsorge, hiess es weiter. Teilzeitarbeitende Mütter seien bei einer Trennung oder dem Tod des Partners schlechter abgesichert als verheiratete.

Im Rahmen der Studie wurden im Februar und März 4029 Menschen im Alter zwischen 25 und 64 Jahren befragt. Durchgeführt wurden die Untersuchungen vom Marktforschungsinstitut Valuequest im Auftrag von Swiss Life.