Das Gebäudeprogramm wird Opfer seines eigenen Erfolgs

Durch das Gebäudeprogramm werden laufend Öl- und Gasheizungen ersetzt, wodurch jedoch die Abgaben aus dem Verkauf fossiler Brennstoffe zurückgehen und deshalb weniger Fördergelder verteilt werden können.

Der Ersatz von Gas- und Ölheizungen sowie energetische Sanierungen boomen. Das zeigt sich auch im kantonalen Gebäudeprogramm: Bis Anfang Dezember wurden im Kanton Schwyz über 850 Anträge in der Höhe von über 9 Mio. Franken bewilligt. Insgesamt stehen fürs laufende Jahr 9,5 Millionen Frankenzur Verfügung. Für nächstes Jahr werden es insgesamt jedoch nur mehr rund 7 Millionen Franken sein.

CO2-Abgaben sind rückläufig
Der Grund dafür ist etwas paradox: Der Bund und Kanton fördern Gebäudesanierungen und den Ersatz von fossilen Heizungen, da diese einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Genau aber weil diese Aktivitäten dermassen fruchten, werden die Mittel aus der CO2-Abgabe des Bundes immer knapper. Deshalb werden die Ergänzungsbeiträge des Bundes im kommenden Jahr gekürzt.
Gemäss Prognose reduzieren sich die Bundesbeiträge für Schwyz im Jahr 2024 von 7,1 Mio. Franken auf 4,5 Millionen Franken. Hinzu kommen vom kantonalen Energiegesetz nochmals 2,5 Millionen Franken. Dem Förderprogramm stehen so anstelle der 9,5 Mio. Franken (2023) neu noch rund 7 Millionen Franken zur Verfügung.

Vollständiger Artikel in der Ausgabe vom Freitag, 15. Dezember, zu lesen

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