Im 2023 fast doppelt so viele Schlichtungsverfahren …

Zu hohe Rendite generiert in Beziehung zum Referenzzinssatz: «Es gab viele Fälle, in denen die Kostensteigerung der Miete nicht glaubhaft gemacht werden konnte», sagt Peter Ziltener.

Wer im Dezember mit einer Erhöhung des Mietzinses konfrontiert wurde, hatte daraufhin 30 Tage Zeit, um die Lage zu checken. Ist die Mietpreiserhöhung rechtens oder missbräuchlich? Was kein einfaches Thema ist. Denn wenn es um die Miete geht, geht es um Geld, und es geht auch um das Zuhause; jener Ort, den man nicht gern verlässt. Und genau dahin geht die Angst vieler Mieterinnen und Mieter, welche davon abhält, sich mit einem Vermieter anzulegen.
Dennoch haben Mieterinnen und Mieter die höheren Mietkosten angefochten. Dies bestätigen Peter Ziltener, Präsident der Schlichtungsstelle Mietsachen March, sowie Anwalt Samuel Droxler, er steht der Schlichtungs­behörde Höfe vor.
In beiden Bezirken kam es im vergangenen Jahr zu doppelt so vielen Schlichtungsfällen wie noch ein Jahr zuvor. Seit vergangenem Sommer, als der Referenzzinssatz auf 1,5 Prozent anstieg, gingen die Anfragen in die ­Höhe, was im Dezember, als der Referenzzinssatz auf 1,75 Prozent weiter anstieg, ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte. «Bei Mietzinserhöhungen ist es normal, dass mehr Meinungs­verschiedenheiten entstehen. Dies vor ­allem dann, wenn frühere Zinssenkungen den Mietern nicht weitergegeben wurden», sagt Peter Ziltener. Zu diesem Thema hat die Schlichtungsstelle March rund 50 Urteilsvorschläge gemacht, von denen jedoch keiner ans Gericht weitergezogen wurde.

Vollständiger Artikel in der Ausgabe vom Donnerstag, 18. Januar, zu lesen

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