«Das Aufgebot via App funktioniert einwandfrei»

First Responder überbrücken mit lebensrettenden Massnahmen wertvolle Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.

Anfang Februar wurde im Kanton Schwyz eine neue App zur Alarmierung der First Responder eingeführt. Die App wird vom Kanton im Rahmen seiner Zuständigkeit für die Organisation des Sanitätsnotrufs in Zusammenarbeit mit Schutz und Rettung Zürich zur Verfügung gestellt und koordiniert. «Mit dem neuen, modernen Aufgebotssystem können die First Responder deutlich effektiver eingesetzt werden, was letztendlich zu einer verbesserten, gesundheitlichen Versorgung der Schwyzer Bevölkerung führt», so Ivo Lötscher, Vorsteher des kantonalen Amts für Gesundheit und Soziales. Im Detail bedeute das, dass nicht mehr automatisch die First Responder aufgeboten werden, die in der Gemeinde wohnen, sondern alle verfügbaren, die sich gerade in der
Nähe des Ereignisses befinden. «Dabei spielt es keine Rolle mehr, ob man in der Gemeinde (oder im Kanton) wohnt, arbeitet, zu Besuch oder auf der Durchreise ist», führt er aus.

Ein Einsatz pro Woche
Insgesamt sei es seit der Einführung der Alarmierungs-App Anfang Februar zu zehn Einsätzen gekommen – also durchschnittlich einem Einsatz pro Woche. «Das Aufgebot der First Responder funktioniert bislang einwandfrei», bilanziert Ivo Lötscher auf Anfrage unserer Zeitung. Grund für Veränderungen und Anpassungen gebe es dementsprechend nach den ersten paar Wochen nicht. Erfreulicherweise gibt Lötscher auch an, eine Zunahme an First Respondern zu beobachten. Dies ist insofern wertvoll, da je mehr Ersthelfer verfügbar sind, auch mehr Menschen – und vor allem schneller – geholfen werden kann.

Vollständiger Artikel in der Ausgabe vom Montag, 25. März, zu lesen

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