Sechs neue Deponiestandorte, einer davon in Ausserschwyz

Entsorgungskapazitäten bis 2041: Umweltdirektor Sandro Patierno (links) und Deponieplaner informierten gestern in Sattel über die kantonale Deponieplanung.

Es ist nicht so einfach, gute Standorte zu finden», wie gestern Kilian Aregger vor den Medien in Sattel erklärte. Der Projektleiter Deponieplanung im Kanton Schwyz sowie Umweltdirektor Sandro Patierno und Peter Inhelder, Amtsvorsteher Amt für Umwelt und Energie, zeigten sich deshalb erfreut darüber, dass nun zusätzlicher Deponieraum im Kanton gefunden worden ist. Insgesamt sei der Deponiebedarf für die nächsten 20 Jahre gesichert. «Wir sind in der Pflicht, Deponieraum zur Verfügung zu stellen», so der Umweltdirektor. Bei der Standortevaluation sei es zentral, dass auch ökologischen Aspekte berücksichtigt würden. Es sollen möglichst kurze Anfahrtswege resultieren, weshalb auf eine regionale Deponieverteilung geachtet werde.
Aktuell sind kantonsweit acht Deponien für unbelasteten Aushub in ­Betrieb und eine Deponie für mineralische Abfälle wie Ziegel, Bauschutt etc. Bedarf und Planung müssen alle fünf Jahre überprüft werden. Und der Bedarf steigt an, je mehr in die Tiefe gebaut wird aufgrund des knappen ­Baulandangebots. Pro Jahren fallen im Kanton rund 400 000 Kubikmeter Deponiematerial an. Um Platz für diesen riesigen Haufen zu sichern, hat der Kanton sechs zusätzliche Deponiestandorte evaluiert, die im Richtplan erfasst und behördenverbindlich werden. Gleichzeitig sind zwei Standorte zurückgestuft und fünf Standorte aus dem Richtplan gelöscht worden.

Vollständiger Artikel in der Ausgabe vom Dienstag, 26. März, zu lesen

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